Slowenien gilt europaweit als Trendziel und präsentiert sich rund um das Jahr so vielfältig wie wenige andere Destinationen.
Aktivurlauber schätzen beispielsweise die Julischen Alpen im Norden des Landes als ganzjähriges Naturparadies, und die venezianisch geprägten Städte an der Adriaküste sind ein Dorado für Sonnenhungrige und Wassersportler. Die quirlige Metropole Ljubljana und historische Städte wie Maribor, Ptuj oder Skofja Loka bieten attraktive Kulturevents auf internationalem Niveau, architektonische Perlen und Jahrhunderte alte Geschichte. Wer Erholung für Leib und Seele sucht, fühlt sich besonders in der slowenischen Steiermark sowie in der Dolenjska‑Region im Osten des Landes gut aufgehoben: Hier laden Weinstraßen und moderne Naturheilbäder zu behaglichen Ferien mit der ganzen Familie ein.
Ein Aufenthalt in Slowenien bedeutet nicht nur Action und Kultur, sondern auch Urlaub für alle Sinne, denn so vielfältig wie das Land selbst präsentieren sich auch seine kulinarischen Genüsse: Durch die Lage am Schnittpunkt von Mittel‑ und Osteuropa haben im Laufe der Jahrhunderte Italiener, Österreicher, Ungarn und Slawen ihre Spuren in den einheimischen Kochtöpfen hinterlassen. In jeder Region stehen andere Zutaten und Qualität im Mittelpunkt. So beeindrucken die Bewohner der Küste mit originellen Fischgerichten, im Landesinneren greift man eher auf traditionelle Rezepte für Strudel zurück.
46 Kilometer, und damit wenig mehr als eine Marathonstrecke, misst die slowenische Mittelmeerküste. Und doch stecken die wie Perlen auf einer Kette aufgereihten Orte Slowenisch Istriens voller Schätze: Vom mondänen Portoroz mit seinen Wellness‑Tempeln und dem aufregenden Nachtleben über das mittelalterliche Piran bis hin zu den Salmen von Sevovlje steht Sloweniens mediterrane Seite ganzjährig für Kultur pur und erlesene Urlaubserlebnisse für jeden Geschmack.
Als touristisches Flaggschiff an Sloweniens Mittelmeerküste gilt das seit 120 Jahren für Kuren und Freizeit bekannte PortoroL Die subtropisch anmutende Vegetation, moderne Badelandschaften, Sandstrand, Thermalbäder, Grandhotels, Nachtclubs, Discos, Casinos und der größte Jachthafen der Adria sorgen für ein illustres Publikum. Hier gibt es sogar einen kleinen Flughafen. Wer mag, entdeckt die Region auf einem der gut markierten Radwege oder entlang der ehemaligen Schmalspurstrecke der Parenzana. Auf Wohlbefinden für Körper setzen beispielsweise die sechs Häuser der LifeClass Hotels & Spa, die eines der umfassendsten Wellness‑, Thermal‑ und Gesundheitsangebote in Europa bieten.
Nördlich direkt an Portoroz anschließend, gilt Piran als die Perle aller Küstenorte Sloweniens. Es zieht sich auf einer Halbinsel bis zum Kap Madonna weit ins Meer hinein, und seine kleinen, denkmalgeschützten Gassen mit ihren dicht aneinander gedrängten venezianischen Häusern, Palazzi und Piazze können nur zu Fuß besucht werden. Der hier geborene Komponist und "Teufelsgeiger" Giuseppe Tartini ziert den gleichnamigen Platz, der häufig als Kulisse für Theateraufführungen und Konzerte genutzt wird. Von Ende August bis Mitte September ehrt die kleine Stadt ihren berühmtesten Sohn mit einem Staraufgebot an internationalen Musikern und hochkarätigen Ensembles. Malerische Schauplätze wie der Kreuzgang des Minoriten‑Klosters, das TartiniGeburtshaus oder die Georgs‑Kirche erhöhen den Musikgenuss. Pirans Nordseite eröffnet einen herrlichen Blick auf Triest und die Alpen, und von der Südseite aus können Urlauber bis nach Kroatien schauen. Der Landkreis ist neben Salz auch für seinen Wein sowie seine Gemüse- und Olivenprodukte bekannt.
Das nördlich gelegene Fischerstädtchen Izola ist bekannt für seine Weinberge und Ölbäume sowie Fische und Meeresfrüchte, welche die lokalen Restaurants fangfrisch anbieten. Die schöne Altstadt mit ihrem Jachthafen lag ehemals auf einer Insel, die bereits vor rund 2.000 Jahren besiedelt war. Heute verwandeln die schmalen, mit Stein gepflasterten Gässchen mit unzähligen Kunstgalerien, Gasthäusern und Kulturveranstaltungen Izola in ein Mosaik aus Tradition, Geschichte, Architektur und Menschen.
Ganz im Norden Slowenisch Istriens lockt das malerische Koper mit seiner historischen Altstadt und dem modernen Jachthafen. Bereits aus dem Jahre 923 ist ein reger Handel zwischen Koper und Venedig überliefert. Von seiner bewegten Geschichte erzählen zahlreiche alte Stadtpaläste ‑ allen voran das Rathaus, das mit seinen Türmen und Balkonen mehr an eine Festung erinnert. Vom Turm der Kathedrale aus besticht der freie Blick auf die Küste und das Karstgebirge im Hinterland.
Im Hinterland lohnen etwa das älteste erhaltene slowenische Bauernhaus in Crni KaI, die Burg Strmec, die einzige unterirdische Kirche Sloweniens oder Kostabona, eine dörfliche Architekturperle in Form einer Baumkrone, einen Besuch. Die noch heute bewirtschafteten Salmen von Secovlje ‑ im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt ‑ wurden wegen ihrer kulturellen und ökologischen Bedeutung 1989 zum Landschaftspark erklärt. Hier finden alljährlich zu Beginn und Ende der Saison im April und August die traditionellen Salinenfeste statt, ein folkloristisches Highlight der Region. Als weitere Schönheiten präsentieren sich die Naturparks Strunjan und Dragonja, die Halbhöhlen und Naturbrücke bei Socerga sowie die Landschaften am Karstrand.
Das slowenische Fremdenverkehrsamt bewirbt seine attraktive Adriaregion und das Küstenhinterland mit einer 26‑seitigen Broschüre. Sie informiert anschaulich und unterhaltsam über Geschichte, Kultur, Natur, Events, Ausflugsmöglichkeiten und Aktivangebote. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf den regionalen Gaumenfreuden.