Naturerlebnisse in der Emilia Romagna
Naturerlebnisse in der Emilia Romagna
25. März 2010
Fotos: Copyright APT Servizi Regione Emilia-Romagna
Zwischen Po-Ebene, Adria und Apennin liegt ein italienischer Landstrich mit ganz eigenem Charakter: die Emilia-Romagna. Auf der einen Seite die Adria-Küste mit ihren traditionellen Strandbädern, auf der anderen Seite das fruchtbare Hinterland mit seinen natürlichen und kulturellen Schätzen. In dieser Region lassen sich italienische Originale in großer Vielfalt erleben.
Parmesan, Parmaschinken und traditioneller Balsamessig – wo schmecken Spezialitäten besser als dort, wo sie herkommen? Sowohl bei einem Urlaub an der Adriaküste als auch auf einer Tour durch das landschaftlich reizvolle Hinterland sind diese weltberühmten kulinarischen Schätze der Emilia-Romagna für Genießer und Gourmets ein köstliches „Muss“. Aber auch weniger bekannte Spezialitäten wie das romagnolische Brot, die Piadina, Delikatessen wie Zwergwels, marinierter Fisch, unzählige Sardinenarten oder die regionalen Weine sind eine Entdeckung wert. Orientierungshilfe bieten zum Beispiel die Kulinarischen Weinstraßen, die „Strade dei vini e dei sapori“: 15 verschiedene Routen durch die Region mit kulturellen und kulinarischen Höhepunkten.
Auch das Wohlbefinden von Körper und Seele wird in der Emilia-Romagna groß geschrieben. Von den Hängen des Apennins bis zu den Stränden der Adria zieht sich das Naturphänomen sprudelnder Heilquellen durch die Region: der „Weg der Thermen“.
Als Kurorte haben die 24 Thermen der Emilia-Romagna eine jahrhundertealte Tradition. Möglichkeiten, sich nach allen Regeln der Wellness zu verwöhnen, bieten die stilvollen Badeanstalten genauso wie die zahlreichen modernen Wellnesszentren.
Die Emilia-Romagna bietet hervorragende Voraussetzungen für einen erlebnisreichen Aktivurlaub: zum Beispiel Golf, Reiten und Tennis, abwechslungsreiche Radtouren oder Wasser- und Strandsportarten.
Für Radfahrer ist die Region ein Paradies. Die Emilia-Romagna bietet ein umfassendes Tourennetz, das sich über die gesamte Ferienregion zwischen Adriaküste, Po-Delta, Apennin und die Kulturstädte erstreckt. Der längste Radweg Italiens, von Piacenza nach Ferrara, aufregende Freeride- und Crosscountry-Trails im Apennin, Genusstouren durch Täler und Naturparks, Deichstraßen, die den Flusslauf des Po begleiten – die Emilia-Romagna hält Touren für jeden Anspruch bereit. Ferrara – die Radhauptstadt der Emilia-Romagna, mit speziell zusammengestellten „Kunst-Radrouten“ – bietet ebenso wie viele andere, an Kulturschätzen reiche Ortschaften, autofreie Zonen. Die Kulturstadt Reggio Emilia hat die höchste Zahl an Radstrecken pro Einwohner aufzuweisen und hält aufgrund einer italienischen Studie zum Thema Service und Infrastruktur sogar den Titel „Fahrradstadt Italiens 2009“.
Nördlich von Parma findet in diesem Jahr zum 7. Mal der Genussmarathon „Porcolonga di Primavera“ statt. Im April treffen sich Sportler und Schlemmer zu geführten Radtouren durch die malerische Landschaft der emilia-romagnolischen Po-Ebene. Die „Porcolonga di Primavera“ wird von dem Verband „Wein und Genießerstraße des Culatello di Zibello“ veranstaltet. Auf insgesamt neun geführten Radtouren wird den Teilnehmern vom 15. bis zum 25. April eine genussvolle Kombination aus sportlichen, kulinarischen und kulturellen Erlebnissen geboten. Die Touren sind zwischen 35 und 45 Kilometer lang und beinhalten neben landschaftlich reizvollen Abschnitten mit dem Rad auch entspannte Bootsfahrten auf dem Fluss Po. Auf Zwischenstopps bei typischen Bauernhöfen und Landgaststätten werden regionale Spezialitäten, wie Parmesan, Strolghino-Salami oder der süßlich schmeckende Culatello, der „König der italienischen Schinken“, verköstigt und verkauft. Geführte Touren durch die Heimatregion Giuseppe Verdis und zu Renaissance- Festungen wie der Reggia di Colorno geben Einblick in die bewegte Geschichte der Region. Die Teilnehmer starten in Gruppen zu mindestens 25 Personen. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro.
Naturliebhaber finden in der Emilia Romagna besonders exklusive Erlebnisse: Sie können auf fachlich begleiteten Touren in die tiefen Wälder vordringen und Wölfe heulen oder dem Röhren der Hirsche lauschen. Beide Touren, die nur nachts durchgeführt werden, sind echte Abenteuer, die nur die Emilia Romagna bietet.
Claudia Valentini und Lidia Zoffoli vom Fremdenverkehrsamt der Emilia Romagna stellen die Touren für Radfahrer und die Naturabenteuer mit Wölfen und Hirschen näher vor.
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Hörerlebnis mit Claudia Valdentini über Fahrradtouren
Hörerlebnis mit Lidia Zoffoli über Wölfe und Hirsche