An den vier Enden der Welt
An den vier Enden der Welt
Das Weingut Albrecht-Kiessling in Heilbronn: Drei Generationen und drei Wengerter-Mädels machen Qualitätswein
Der Blick geht weit ins Neckartal bis hinüber ins Zabergäu, dem Flusstal der Zaber zwischen dem Heuchelberg und dem Stromberg. Hier am Fuß des Heilbronner Wartbergs, unterhalb der Sternschanze, direkt an den Weinbergen, liegt das Württemberger Weingut Albrecht-Kiessling.
Es ist ein Familienweingut, das diese Bezeichnung eindrucksvoll belegen kann: Gleich drei Generationen sorgen mit unterschiedlichen Beiträgen dafür, dass der Blick in die Zukunft sich auf Traditionen und Erfahrung verlassen kann. Dabei war steter Wandel in Württemberg schon immer Teil der Tradition. Das solide Handwerk der Großeltern- und Elterngeneration verbindet sich mit der Lust am Experimentieren und dem Mut zu kreativen Innovationen beim jüngsten Familienteil. Und der besteht aus drei Töchtern, den Mädels, wie sie sich selbstbewusst nennen und damit und mit einem Lächeln jene ins peinlich Absurde schicken, die sich mit Gedanken über den Chauvinismusgehalt solcher Bezeichnungen quälen. Schließlich machen die Wengerter-Mädels erklärtermaßen und mit strahlendem Stolz ihre Mädchenweine und stellen damit so manchen männlichen Nachwuchs im Ländle in den Schatten. Eher muss man sich im Betrieb um die Männerquote sorgen, die mit 2 zu 6 schon fast unkorrekt besetzt ist, aber durchaus an historische Vorbilder anknüpfen kann, wie ein altes, chamoisfarbenes Betriebsfoto mitten aus den Weinbergen beweist: Es zeigt acht Frauen und einen Mann.
Die Familie, die hier in Heilbronn so erfolgreich Weinberge und Keller managt, besteht aus den jetzigen Inhabern des Weinguts, dem Önologen und Kellermeister Peter Albrecht, und seiner Ehefrau, der Weinbautechnikerin Anette Albrecht, den Kindern Johanna, Viola und Luisa und der Großelterngeneration mit Walter und der einstigen Weinprinzessin Emme Albrecht in der einen Linie sowie Elisabeth Kiesling, die in den Fünfzigern das Kätchen von Heilbronn war, in der anderen Linie. Da sind wir auch schon bei zwei Vermählungen im Jahre 1990: die eine zwischen Peter und Anette und als Folge davon die andere zwischen den Weingütern Gerhard Kiesling und Walter Albrecht. Geblieben ist der Name Albrecht-Kiessling, der für eine Wengerter-Geschichte steht, die schon vor Jahrhunderten begann: Festgehalten ist der Weinbau von Familie Albrecht im Jahr 1475 und von Familie Kiessling im Jahr 1653. Dass schon damals die Qualität herausragte, zeigen Auszeichnungen wie die von 1862 aus London und der Ehrenplatz für zwei Riesling- und zwei Trollinger-Weine bei einer Leistungsschau in Paris 1867.
Peter Albrecht sorgt mit seiner Hinwendung zur Natur und mit seiner Entscheidung für hochwertige Weine ohne Massenvermarktung für eine stetig zunehmende Aufmerksamkeit in der Fachwelt und bei Weinliebhabern. Auch ohne Öko-Label versucht er mit den Rebstöcken naturbezogen umzugehen und experimentiert gerne und neugierig mit Klonen aus in den letzten Jahren zugelassenen Neuzüchtungen. Im Keller gehört er zu denen, die dem Wein alle Zeit der Welt lassen, damit der Schluck aus dem Glas eine authentische Beziehung zur Natur herstellen kann – sei es zum Terroir, sei es zu den Eigenschaften der Rebe. Es wird temperaturgesteuert vergoren, die Weine bleiben mehrere Monate auf der Feinhefe. Die meisten seiner Weine durchlaufen auch die malolaktische Gärung. Neben seiner Arbeit auf dem Weingut setzt sich Peter Albrecht in etlichen Funktionen für den Weinbau in Württemberg ein. Das reichte von seinen Ämtern als Präsident der "Württemberger Weingüter e.V", Vize-Präsident des Württembergischen Weinbauverbands und Mitglied der Württembergischen Qualitätsweinprüfung bis hin zur Teilhabe an der „Wein Villa“ am Rand der Heilbronner Innenstadt. In dem 1876 fertig gestellten und 1895 erweiterten prunkvollen Anwesen betreiben 16 namenhafte Weingüter Heilbronns und eine Genossenschaftskellerei einen kulinarischen Treffpunkt für Weinfreunde.
Peters Ehefrau, Annette, kümmert sich um die Kundschaft aus Gastronomie, Handel und diejenigen, die den Wein dann tatsächlich trinken, die sogenannten Endverbraucher, die vom Weingut sehr geschätzt werden. So ganz nebenbei betreibt Annette Albrecht noch das kleine Unternehmen Familie und redet dank ihrer fachlichen Qualifikation auch beim Weinmachen mehr als ein Wörtchen mit. Engagiert ist sie obendrein im bundesweiten Netzwerk Vinissima, Frauen und Wein.
Die älteste Tochter Johanna ist studierte Wirtschaftsingenieurin und bringt in den Betrieb den gewünschten betriebswirtschaftlichen Schwung ein, ganz besonders im Bereich Marketing im weitesten Sinne. Ihre künstlerische Ader trifft auf die Lust am Kreativen, und so mischt sie in allen Fragen des Auftritts des Weinguts mit, vor allem, was Gestaltung und Design angeht.
Die jüngste Tochter, Luisa Albrecht, ist mit der Ausbildung zur Winzerin ebenfalls auf dem Weg in die Welt des Weins. Sie hatte schon als Schülerin der Richard-von-Weizsäcker-Schule in Öhringen auf einer Exkursion zur Fachhochschule Geisenheim und zum Schloss Johannisberg frühzeitig neue Perspektiven der Kellerwirtschaft kennengelernt. Ihre Begeisterung verteilt sie sowohl auf die Arbeit in der Natur als auch auf die praktische Einflussnahme auf alles, was im elterlichen Keller passiert.
Das Weingut Albrecht-Kiessling bewirtschaftet knapp 17 Hektar Rebfläche auf Parzellen in den Heilbronner Lagen Wartberg, Stiftsberg und Stahlbühl. Die Vielfalt der dort angebauten Rebsorten zeigt einmal mehr neben der Lebendigkeit der Traditionen die Freude an Novitäten. So werden bei den roten Rebsorten, die im Sortiment überwiegen, die Klassiker Trollinger, Lemberger und Samtrot, aber auch Merlot und einige der jüngsten Cabernet-Kreuzungen angebaut. Bei den weißen Sorten steht in der Hälfte der Weinberge der Riesling, daneben noch Weißburgunder, Grauburgunder, Gewürztraminer, Kerner und Chardonnay. Inzwischen füllt das Weingut insgesamt bald 170.000 Flaschen im Jahr ab. Gerade ist man dabei, neue Keller- und Wirtschaftsräume und eine moderne Vinothek zu bauen, die Anfang nächsten Jahres eröffnet werden sollen. Mal sehen, wo dann Peter Albrechts Schatzkammer bleibt, die 1993 anlässlich des Todesjahres von Gerhard Kiessling eingerichtet wurde und unter anderem den Hochzeitswein von Peter und Anette beherbergt.
Die Weinlinien des Weinguts orientieren sich an den Rebsorten und heben im Rotwein-Bereich Spezialitäten aus dem Holzfass und im Weißweinsektor die Personality-Weine der drei Töchter hervor. Daneben gibt es verschiedene rosé Weine im weitesten Sinne. Gut die Hälfte der Produktion ist trocken ausgebaut. Ein Knüller des Sortiments sind die Sekte aus traditioneller Flaschengärung. Sie lagern mindestens neun Monate auf der Hefe und werden allesamt im Weingut degorgiert und dosagiert.
Wir konnten zwei Sekte und sechs Weine des Weingut Albrecht-Kiessling verkosten.
Aus dem Weißwein-Sortiment haben wir die drei schon erwähnten Mädchenweine degustiert. Die drei Albrecht-Kiessling-Mädels nehmen nur selektierte Trauben für ihre Personality-Weine, jonglieren im Keller mit ihrem Know-How und versuchen in bester try-and-error-Laune ihren ganz individuellen Weinstil kreieren.
2016 Johanna Grauburgunder Trocken
Johanna Albrecht jedenfalls hat im Jahrgang 2016 einen trockenen Grauburgunder ausgebaut. Aus dem Glas schickt er neben den sortentypischen Duftaromen von Mandeln, Birnen und Trockenobst sogar tropisch-fruchtige Aromen wie Papaya und Passionsfrucht. Die schönen Exoten fallen auch am Gaumen auf, wo sie von leichten Pfirsichtönen getoppt werden und sich neben den vegetativen Noten, etwa von gelber Paprika, durchsetzen. Die Exotik erzeugt einen herrlichen Eindruck an Fruchtsüße, die mit der erstaunlich lebendigen Säure gekonnt aufgefangen wird. Im Abgang erfreuen wir uns noch lange an dem typischen, weichen Burgunderschmelz. Das ist ein dichter, reintöniger und kraftvoller Grauburgunder. Mit dem starken Auftritt dieses Weines können Sie abseits des Mainstreams deftige Gerichte begleiten, zum Beispiel einen Eintopf aus gelben Erbsen und Schweinefleisch, gerne auch mit gerebelter Salbei, Liebstöckel und Koriander, alles behutsam abgeschmeckt, dazu eine Prise gemahlener Beifuß.
2015 Viola Chardonnay mit Weißburgunder Trocken
So richtig interessant wird es natürlich, wenn man mit dem Chardonnay in einer Cuvée experimentiert. Dabei war die Kombination mit Weißburgunder schon immer beliebt, anfangs im gemischten Satz, heute vor allem deshalb, weil sich beide Rebsorten in der Regel zu vollendeter Harmonie ergänzen. Allerdings ist die Weißburgunder Rebe in Württemberg nie besonders heimisch geworden, Familie Albrecht hat jedoch vor allem Parzellen im Heilbronner Stiftsberg reichlich und erfolgreich mit Weißburgunder bestockt.
Mit ihrer Cuvée Chardonnay mit Weißburgunder ist es Viola Albrecht gelungen, gleichsam das Beste aus beiden Sorten zusammenzuführen, was durchaus nicht jedem Weingut gut gelingt. Der Chardonnay ist spontan vergoren und im Tonneau-Fass ausgebaut, der Weißburgunder im Edelstahl. Die Cuvée fokussiert in erstaunlichem Maße die Fruchtigkeit der Burgundersorten, ohne durch zuviel Holz abzulenken. In der Nase bemerken wir Anklänge an frühreife Haselnüsse, Orangen und eingemachte Mirabellen. Die Cuvée ist im Geschmack ungemein schmelzig und zugleich kräftig, was dem Weißburgunder zu verdanken sein dürfte. Die feine Würze liefert der Chardonnay, wohl auch die zarte Mineralik und die feine Säure. Wir genießen den fruchtbetonten, aromatischen und cremigen Nachhall mit Tönen von Ananas und einem Hauch von Mandeln, gelber Melone und Banane. Die eindrucksvolle Fruchtigkeit und die Extraktfülle passen gut zu einem Welt-Klassiker: Roasted chicken with honey-sesame carrots.
2015 Luisa Riesling
2015 Trollinger Alte Reben Trocken
Was ist nicht schon alles über den Rotwein Trollinger geschrieben und spekuliert worden, der einst als Vernatsch in Südtirol zu verkümmern drohte, bevor ihn die Schwaben zum Nationalgetränk erhoben und damit retteten. Dann haben sie mit ihm auch gleich noch herumgezüchtet und in Lauffen am Neckar mit einer Riesling-Vermählung den Kerner erfunden. Dass der Trollinger vor einigen Jahren im Stuttgarter Tatort mit einer Art Bann belegt wurde, konnte nur Mitleid mit den Kommissaren erzeugen, die nicht trinken durften, was schmeckt.
2015 Wartberg Lemberger Spätlese Trocken
Der Wein lagerte nach der teilweisen Maischegärung im schwäbischen Eichenfass; etwa ein Zehntel der Gesamtmenge reifte in Barriques. Er hat eine energische, würzige Nase mit vielfältigen Fruchtkomponenten von reifen Hedelfinger Kirschen, dunklen Zwetschgen und Holunderbeeren plus einer winzigen Note Mokka. Im Geschmack kommt die Spätlese mit dem Gesamteindruck eines schlanken Körpers rüber, dem die aktive, aber verhaltene Säure und die Fruchtigkeit vor jeder barocken Schwere bewahren. Wir entdecken neben den Kirschen auch Schwarze Johannisbeeren, Brombeeren und einige Heidelbeeren. Die deutliche Tanninstruktur und der starke Extrakt gefallen sich beim Jahrgang 2015 noch im Sturm und Drang Stadium, versprechen indes eine lange Lagerfähigkeit. Man kann den Wein selbstverständlich schon jetzt als würzig-kraftvollen Solisten genießen, gerne aber auch zu einer Lammkeule aus dem Rohr. Der Wein war übrigens der Lieblingswein des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss, der wusste, wer in seiner schwäbischen Heimat guten Wein machte.
2015 Heilbronner Stiftsberg Samtrot Spätlese
Der Wein funkelt im Glas ziegelrot mit rubinroten Reflexen. Er hat ein für Rotweine durchaus überraschendes Bukett von Erdbeeren und Himbeeren. Am Gaumen erscheint sein Name insoweit treffend, als er sich tatsächlich mit eleganten Tanninen und recht säurearm präsentiert, also nix friesisch-herb, sondern schwäbisch saftig und anschmiegsam. Die beerigen Fruchtaromen werden durch die Aromatik heller Mount-Rainier-Süßkirschen ergänzt und mit einer Spur Vanille und einer langen Würzigkeit abgerundet. Die Spätlese hat einen äußerst gefälligen, fruchtigen Geschmack, vollmundig, mild und verführerisch elegant. Es ist ein strukturierter aber unkomplizierter Gaumenschmeichler ohne Ecken und Kanten, der auch Weißweinfreunde zu überzeugen vermag. Er lässt sich universell mit allerlei Speisen und sogar mit Pilzgerichten kombinieren, ganz besonders freut er sich über einen Rehrücken mit Sahnesoße und Preiselbeeren. Der Samtrot ist aber auch der ideale Trinkwein für jede fröhliche Gelegenheit.
2015 Löwenherz Rotwein Cuvée Trocken
Im Glas sehen wir die Löwenherz Rotwein Cuvée als einen dunkel-rubinroten Wein mit violetten Blitzen. Wir erschnüffeln eine intensive Aromatik von dunklen Kirschen, Schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren, reifen Holunderbeeren, frischen und getrockneten Pflaumen und ordentlich Vanille. Geschmacklich kommen noch Aromen von Roten Johannisbeeren hinzu, von Zederholz und blondem Tabak. Die Fruchtaromen werden von feinen Röstaromen umspielt, die sich angenehm ausgewogen einfügen und aus dem Wein keinen Holzknaller machen. Seine lebendige Säure und seine feinkörnigen Tannine sind eingewoben in eine dichte Struktur, die im Finish sehr lange anhält und von einer zarten Fruchtwürze gekrönt wird. Der Wein bietet ein harmonisches Geschmackserlebnis eines opulenten Körpers, der neben Reife auch Saft und Fruchttiefe zeigt – ein Zusammenspiel, das nicht einfach zu komponieren ist. Es ist ein komplexer und höchst eleganter Wein mit großartiger Textur. Genießen Sie ihn an einem erinnerungswürdigen Abend oder erfreuen Sie ihn und sich mit einem dry aged Entrecôte vom Grill.
2014 Heilbronner Stiftsberg Weißburgunder Sekt Brut
Es gibt immer mehr Wengerter im Württemberg, die ihre Weine zur zweiten Gärung in der Flasche anstellen und hervorragende Sekte machen. Dabei hat Heilbronn eine ganz besondere Beziehung zum Sekt, begann doch 1807 der Heilbronner Georg Christian Kessler bei der Witwe Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin eine Karriere, die ihn schließlich zum Geschäftsführer des Schampushauses machte, ehe er 1822 zurückkehrte und im Ländle sein eigenes Unternehmen gründete.
Der 2014 Heilbronner Stiftsberg Weißburgunder Sekt Brut ist geprägt von der herrlichen Aromenfülle, der milden Säure und der inspirierenden Würze des Weißburgunders. Im Glas sehen wir eine hellweiße lebendige Mousse, die lange herumtanzt. Die Perlage strömt fein und gleichmäßig in einer reinen, glasklaren Umgebung. Seine Nase imponiert mit vornehmen Fruchtnuancen von Birnen über Passionsfrucht bis zu hellem Honig, alles attraktiv blumig vertont und mit kleinen, feinen Hefenoten versehen. Der Brut-Restzucker ist eindrucksvoll eingebunden in die Mineraltiät und die leichte Säure, so dass sich am Gaumen und im langen Abgang ein gut strukturiertes, schön schmelziges Harmonieerlebnis zeigt. Lassen sie diesen Weißburgunder Sekt zu einer Portion Räucherlachs im wahrsten Sinne des Wortes im Mund schäumen – ein geradezu lustvolles Geschmackserlebnis.
2014 Muskateller Sekt Trocken
Bereits die Römer sollen Weine vom Muskateller genossen haben und Karl der Große und Kaiser Barbarossa sollen regelrechte Fans der aromastarken Rebsorte gewesen sein. Heute ist sie in deutschen Weinanbaugebieten in der Varietät des Gelben Muskatellers eine rare Spezialität, die es zu genießen gilt. Sie ist eine der wenigen Rebsorten, deren Trauben oft schon so duften und schmecken wie später der Wein. In der Heilbronner Gegend sind die warmen Hänge bestens geeignet für die Rebsorte, die zu denen gehört, die sich über eine allgemeine Klimaerwärmung freuen dürften. Eine ausgereifte Muskateller Traube ist zu einem atemberaubend fruchtigen Wein fähig.
Der Sekt moussiert gradlinig, sauber und klar. Blumig, duftig steigt das üppige Muskataroma aus dem Glas. In der Nase wie im Mund entfaltet sich ein komplexes, fülliges Aromenspektrum von Holunderblüten über Mandarinen und Zitrusfrüchten bis zu Ananas und Litschis. Kleine Tupfer von Fenchel und Frühlingsblumen tauchen auf und umrahmen ein wahrhaft süffig-saftiges Finish mit einer geschickt harmonisierten, dezenten Säure. Es ist ein frischer, auf der Zunge feinperlig prickelnder Sekt mit einem verführerischen Charme. Die Paarung mit einem Pfirsich-Sorbet ist interessant, die mit Arcachon-Austern eher verwegen.
29.07.2017
Fotos: © Weingut Albrecht-Kiessling
Flaschenfotos: © D.R.