An den vier Enden der Welt
An den vier Enden der Welt
Das Weingut von Othegraven: Hochgenuss mit Tradition und Charakter von der Saar
Noch eine Schleife muss die Saar machen und noch schlappe sieben Kilometer zurücklegen, dann vereint sie sich endlich mit der Mosel. Aber dort, wo der Namensgeber des Weinbaugebiets herrscht und die Verbandgemeinde Konz als Kommune residiert, liegt der kleine Weinbauort Kanzem eben nicht. Er schmiegt sich vielmehr von Süden her an die Saar, in der Gegend, wo gleich nebenan vom Wiltinger Saarbogen die Rede ist, etwa 10 Kilometer nördlich von Saarburg entfernt. Früher, das heißt bis 2007, wurde die Region in der Gebietsbezeichnung Mosel-Saar-Ruwer wenigstens noch an zweiter Stelle erwähnt. Heute, wo die Moselaner in der Gebietsbezeichnung Mosel alle Regionen vergemeinschaftet haben, müssen und dürfen die Winzer hier stolz und trotzig korrigieren: Unsere Weine sind von der Saar, nicht von der Mosel. Die Saar-Weine wachsen auf einer Strecke von gerade mal 30 Kilometern von Konz bis Serrig und gehören zu Rheinland-Pfalz, während die einzigen Weinberge des Saarlandes in der Großgemeinde Perl nahe der französischen Grenze zur Obermosel gehören – alles klar?.
Das zweite Aha-Erlebnis beim weinnippenden Publikum ist dann zumeist die Erkenntnis, dass hier, an der Saar, nicht die Elblinge versauern, sondern echter Wein gemacht wird – charaktervoll und hochwertig, vorwiegend Riesling.
Das wusste die Welt schon zu Kaisers Zeiten, als die Saar-Weine während des großen Riesling-Booms an der Mosel und seinen Nebenflüssen mit Preisen weit jenseits von Bordeaux und Burgund auf den Weinkarten der nobelsten Hotels standen und in den Kellern des europäischen Hochadels landeten. Sie waren als feinherbe Rieslinge in Europa unschlagbar, zumal die Grand-Cru-Weine seinerzeit ganz überwiegend Rotweine waren und es so gut wie keine trockenen, sondern reichlich süße Weißweine gab. Und eben diese roughen, aber feinherben von der Saar. Damals fing der Gewinn eines Winzers schon ab dem Verkauf von 2% der Erntemenge an, weil die Kosten des ganzen Jahres noch darunter lagen. Später haben die Saar-Weine den Ruf der säuredominanten Herblinge aushalten müssen.
Eine der beiden registrierten Weinberglagen von Kanzem ist der Altenberg, wo mehrere Winzer Parzellen haben. Er liegt gegenüber dem Örtchen Kanzem auf der anderen Seite des Flusses und klettert hinter den Gleisen der Regionalbahn von Trier nach Merzig, beziehungsweise Homburg, bis auf 250 Meter Meereshöhe. Hier gibt es keine von Wegen oder Mauern abgestuften Terrassen, sondern die Weinberge wachsen in einem Stück wie die Eiger-Nordwand empor. Von oben am Waldrand hat man einen dieser atembeeinflussenden Blicke auf den Saarbogen und auf das Örtchen Kanzem bis rüber nach Wiltingen und zum Saarkanal. Und man blickt auf ein hinter Bäumen gut verborgenes Weingut, das scheinbar senkrecht unter einem, direkt am Fuße des Altenbergs liegt: Das Weingut van Othegraven.
Es hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die irgendwann im frühen 16. Jahrhundert mit einer Familie von Metzenhausen von Hagen beginnt und vorerst 2010 endet, als TV-Journalist Günther Jauch und seine Frau Thea das Weingut kauften und es damit in nunmehr siebenter Generation in die alte Familienlinie zurückführten.
Familienangelegenheiten
Die Familiengeschichte des Weinguts startete 1805, als Reichsgraf Philipp von der Leyen-Hohengeroldseck sein Weingut in Kanzem an den Trierer Kaufmann Emmerich Grach verkaufte.
Mit seinem Tod am 27. Oktober 1826 erbte Anna Katharina Grach, verheiratet mit Franz Anton Weißebach, das Weingut und verstarb noch im selben Jahr im Alter von 37 Jahren. Erbe des Weinguts war Sohn Julius Weißebach.
Nach seinem Tod 1881 führte es seine Frau Anna Maria, geb. Schoemann, fort. Im erläuternden Text von 1898 zur Weinbaukarte Mosel-Saar wird „Frau Witwe Weißebach“ als eines der „größeren Weingüter“ in Canzem aufgeführt.
Ihre Erben waren die Söhne Franz und Carl. Franz starb 1919 und Carl, der das Gut unter der Firmierung „J. Weißebach Erben“ ohnehin allein verwaltet hatte, übergab es mangels eigener Kinder 1925 an seinen Neffen Maximilian von Othegraven. Der erwarb Mitte der 50er Jahre die Anteile seiner Geschwister und seines Schwagers Hans Jauch, der das Miteigentum von seiner Ehefrau Elsa, geborene von Othegraven, Großmutter von Günther Jauch, 1948 geerbt hatte. Das Weingut hieß jetzt „Maximilian von Othegraven“.
Als Maximilian, der Gründungsmitglied des VDP Mosel-Saar-Ruwer war, 1968 überraschend starb, führte seine 1899 geborene Frau Maria, Jauchs Großtante, das Gut fast 30 Jahre allein weiter, denn die Ehe war kinderlos geblieben.
Noch vor ihrem Tod übergab Maria das Weingut ihrer Nichte und früheren Chefärztin am Kölner St.-Agatha-Krankenhaus, Dr. Heidi Kegel, die es mit dem Tod von Maria 1995 auch erbte. Da Heidi Kegels Kinder kein Interesse am Winzerdasein hatten, war ihr klar, dass sie das Gut irgendwann verkaufen muss.
Nachdem Günther Jauch davon erfahren hatte, dauerte es noch drei Jahre bis er es zusammen mit seiner Ehefrau Thea am 1. Juli 2010 kaufte.
Wenn er auf Messen und Präsentationen zusammen mit seiner Frau Thea am Stand steht, möchte er nicht als Klinkenputzer, sondern als Winzer wahrgenommen werden, auch wenn sich kommunale Weinprinzessinnen und Weinköniginnen um Selfies drängeln. Immerhin können Günther und Thea Jauch die Winzernähe inzwischen durch zunehmende Kompetenz, überzeugtes Engagement und gesteigerte Leidenschaft belegen. Beide treten als harmonisierendes Team auf, als Normalos, auch wenn stets eine gewisse Wachsamkeit erforderlich ist, damit nicht irgendeine Kleinigkeit von Grünen und Goldenen Blättern missbraucht wird, um unter Verachtung von Persönlichkeitsrechten die Auflagen zu steigern. Im Kreis der verschworenen Gemeinschaft der Saarwinzer wird er nicht als Marketingmaskottchen für den Saarwein behandelt, sondern ist als Winzerkollege anerkannt und beliebt.
Jauchs Engagement in Othegraven fing allerdings nicht mit den ersten Weinflaschen an, sondern mit Bauarbeiten. Von Othegraven, das ist nämlich auch ein gegenständliches Kleinod eines historisch aussehenden Gutshauses mit Schlossambiente. Das ursprüngliche großbürgerliche Gutshaus war im Jahr 1925 abgebrannt und durch Artilleriebeschuss 1945 zerlegt. Es wurde zwischen 1954 und 1959 nach Plänen des Trierer Stadtbaumeisters Heinrich Otto Vogel zwar nicht originalgetreu, aber im ursprünglichen Stil wieder aufgebaut. An das Gutsgebäude schließt sich eine Art Englischer Park an, der seit Anfang des 19. Jahrhunderts über Generationen angelegt wurde und wo Onkel Max leidenschaftlich etliche exotische Baumarten ergänzte. Das ganze Ensemble mitsamt Park und der Lage Altenberg steht als Kulturgut unter Denkmalschutz, was Jauch nach seinen verheerenden Erfahrungen mit den Potsdamer Denkmalbehörden einigermaßen geräuschlos in den Griff bekam. Das Gutshaus wurde von Architekt Stefan Wolf funktional umgestaltet, beherbergt Wohnungen für Angestellte und für Familie Jauch und dient ansonsten dem Betrieb. Es gibt eine moderne Vinothek, eine Stehverkostung und ein Kelterhaus, das auch für Veranstaltungen genutzt wird. Baulich hinzugekommen sind insbesondere zwei neue Wirtschaftsgebäude, eine Photovoltaikanlage und ein 400 Quadratmeter großes Flaschenlager mit zwei Klimazonen.
Auch sonst war für viel zu tun in Othegraven: So wurden beispielsweise die Weinetiketten komplett überarbeitet. An Vorschlägen, die von Jauchs Bild bis zur Bezeichnung Millionärswein reichten, mangelte es nicht. Entschieden hat man sich für ein modernes, einheitliches Corporate-Designs mit dem alleinstehenden „O“, das durch ein „V“ gekrönt wird.
Ganz wesentlichen Anteil an dem in wenigen Jahren erreichten Erfolg des Weinguts von Othegraven als eines der bedeutendsten deutschen Qualitätsweingüter hat Andreas Barth. Ein Weinautor hatte 2004 Heidi Kegel mit Barth zusammengebracht, der erst nebenbei und später komplett die Aufsicht über Keller und Weinberge übernahm. Schon damals begann der alte Glanz in den Betrieb langsam zurückzukehren. Bath war ein Autodidakt, der die Winzerarbeit nirgends beigebracht bekommen, sondern Jura studiert und mit 24 Jahren aus Lust und Laune begonnen hatte, Wein zu machen. Mit 26 kaufte er das kleine Weingut Lubentiushof in Niederfell an der Terrassenmosel mit der Lage Gondorfer Gäns und später Koberner Uhlen und macht dort zusammen mit seiner Frau Susanne auf jetzt 5 Hektar seine eigenen Weine. In Othegraven übernahm ihn Jauch 2010 als Kellermeister und machte ihn zudem zum Geschäftsführer.
Heute bewirtschaftet das Weingut van Othegraven unter Berücksichtigung von Zupachtungen insgesamt 15 Hektar Rebfläche und produziert gut 100.000 Flaschen. Die Einzellagen liegen im Kanzemer Altenberg, Ockfener Bockstein, Wiltinger Kupp und neuerdings im Wawener Herrenberg. Mit den Parzellen dort hat Jauch alten Familienbesitz zurückgekauft, den Urahn Emmerich Grach 1812 von dem Trierer Bankier Reverchon erworben hatte und der vom ehemaligen Hofgut des Trierer Domkapitels stammte. Mit den Spitzenlagen setzt das Weingut auf die Qualität und die Tradition der Saar-Rieslinge, neuerdings auch auf den nachhaltigen Weinbau. Denn das Weingut ist nicht nur Mitglied im VDP, sondern auch im Fair’n Green e.V., der die Bereiche Betriebsführung, Umweltschutz und gesellschaftliches Engagement mit dem Siegel für den nachhaltigen Weinbau zertifiziert.
Die Lagen
Altenberg Kanzem
Die etwa 19 Hektar große Lage Altenberg am rechten Ufer der Saar, die früher Kanzemerberg hieß, ist vom VDP als Große Lage klassifiziert. Sie ist die längste zusammenhängende Steillage Deutschlands und hat eine Neigung bis zu 80%. Wie eine Wand steigt sie hinter dem Gutshaus von Othegraven an. Sie ist vor kühlen Nordwinden geschützt nach Südsüdost ausgerichtet und liegt in 140 bis 250 Meter Meereshöhe. Der Boden besteht aus grün-braunem, blaugrauem und rötlich-violettem, Eisenoxyd-haltigem Tonschiefer, der sich den Platz am unteren Hang mit reichlich Feinerde teilen muss. Obwohl das nur mäßig verwitterte, grobe Gestein das Wasser schnell durchlässt, haben die Reben aufgrund der horizontalen Lage der Schieferplatten genügend Gelegenheit, sich ihren Wasseranteil zu sichern. Hier stehen teilweise noch wurzelechte, ungepropfte Rebstöcke, die schon mehr als fünfzig Geburtstage hatten. Sie bringen zwar geringeren Ertrag, der Wein ist dafür extraktreicher und schmeckt intensiver und würziger. Wesentlich für das Mikroklima im Altenberg ist die Verdunstungskühle des Flusses, die ständig nach oben steigt und dank der häufigen Westwinde die heiße Sonne in moderate Temperaturen verwandelt. Insgesamt sorgt das Terroir des Altenberg für die saartypischen schlanken Rieslinge.
Bockstein in Ockfen
Die für die Verhältnisse an der Saar mit rund 53 Hektar recht große Lage Bockstein, die vom VDP als Große Lage klassifiziert ist, öffnet sich mit einem silbergrauen Schieferlook wie ein Amphitheater nördlich und westlich über dem Ort Ockfen. Je nachdem, wo die Parzellen liegen, sind sie nach Süden bzw. Südwesten ausgerichtet und reichen von 160 bis zu 300 Meter Meereshöhe. Die Steigung beträgt zwischen 30 und 60%. Der steinige, grobe, ja geröllartige Boden wird von schwerer Grauwacke und Grauschiefer mit Lehmanteilen beherrscht, dazu einige Prisen Sandstein und Milchquarz, an etlichen Stellen auch gelbliche Feinerde. In dieser Gegend werden die Weinberge schon durch Wälder und Landwirtschaft abgelöst und das sich ausbreitende Saarburg liegt nicht weit. Das Tal der Saar ist breit und lässt eine gute Belüftung der Reben zu, die durch den Wald oben auf dem Bergkamm vor hinterhältigen Fallwinden bewahrt werden.
Kupp in Wiltingen
Aus der Wiltinger Lage Schwarzhofberg stammten um die Wende des vorigen Jahrhunderts die teuersten Weine Deutschlands. Dieser hier kommt aus der ebenso wie der Schwarzhofberg in der Lagenkarte des 19. Jahrhunderts als „Bessere Lage“ eingestuften Lage Kupp – nicht zu verwechseln mit der daneben gelegenen „Brauner Kupp“. Sie ist eine Süd- bis Südsüdwest-Steil-Lage, die bis 280 Meter Meereshöhe mit 50 bis 60% Neigung ansteigt. Sie liegt nordöstlich von Kanzem am Wiltlinger Saarbogen, nur wenige Kilometer vom Weingut von Othegraven entfernt. Hier ist der leicht rotliegende Devonschiefer mit den Lehmanteilen schon stark angewittert. Von ganz oben am Bergkopf hat man eine der schönsten Aussichten an der Saar ins Saartal nach Wiltingen und Kanzem. Ganz unten rechts unter den Bäumen, liegt dann das Gutshaus von Othegraven.
Die Weinberge, in denen teilweise über 50 Jahre alte, wurzelechte Rebstöcke stehen, deren lange Wurzeln ordentlich Mineralität in die Trauben hochpumpen, sind allesamt Steillagen mit bis zu 80% Neigung. Hier wird nicht nur empfehlenswerter Weise, sondern aus Prinzip per Hand gearbeitet mit Arbeitsstunden, die sich betriebswirtschaftlich nicht mehr vernünftig rechnen. Den Rebstöcken gefallen die Steillagen, können sie sich doch ausgiebig sonnen und im Wechsel zwischen der Wärme am Tag und der Kühle der Nächte, vor allem im Frühherbst, die Aromen in den Beeren anfeuern.
Angebaut wird ausschließlich Riesling. Also machen Jauch und Barth auch nur Riesling. Es entspricht der legendären Saar-Tradition, dass Rieslingfrucht und Terroir am besten in den fein austarierten, leichten Weinen zum Ausdruck kommen, die einen guten Teil unvergorener, natürlicher Süße stolz vorzeigen. In von Othegraven lässt man die geliebten Grad Oechsle der Moste weder im Alkohol verschwinden noch die Säfte durchgären bis die Hefen krepieren. Was wir schon bei anderen Weingütern angemerkt haben, gilt auch bei Jauch und Bahr: Sie machen die Weine, die viele heimlich trinken, weil sie den fantastischen Genuss restsüßer Weine in Zeiten des Trocken-Trinkens nicht zugeben wollen. Mit diesen Weinen kann man seine dummen Vorurteile gegenüber den restsüßen Weißen pflegen oder sich bis zur Sucht verführen lassen. Wer will, kann sich auch damit beruhigen, dass die teuersten Weißweine der Welt süß sind und nicht trocken.
Im Keller gibt es auf von Othegraven etwas, das heutzutage selten geworden ist: Zeit. Die Moste bekommen jede Zeit, die sie brauchen, um sich in einer langsamen Gärung selbst zu verwirklichen. Deshalb lassen Jauch und Bahr die Moste spontan mit eigenen Hefen vergären, die sich an den Reben oder im Keller tummeln. Die Rieslinge werden alle im Edelstahl vergoren, wo sich folgenloser als im Holz abwarten lässt, dass sich die feinen Aromen entwickeln und die Säure gezähmt ist. Das Hefelager kann sich schon mal über ein dreiviertel Jahr erstrecken, gegebenenfalls wird zur Erhaltung der Restsüße die Gärung beendet. Typisch für die so hergestellten Saar-Weine sind ihre Langlebigkeit und ihre Fähigkeit, auch in der Flasche noch zu reifen. Das erfordert, wenn schon nicht vom privaten Konsumenten, zumindest von der Gastronomie oder jedenfalls vom Weingut, bestimmte Partien einzulagern, um später ältere Jahrgänge anbieten und den Genuss mit neuen Geschmacksnuancen bereichern zu können.
Wir konnten sechs Weine des Weinguts von Othegraven verkosten.
2015 Max Riesling trocken
Im Glas schnüffeln wir an feinen, würzigen Aromen von Zitrusfrüchten, Pfeffer, Rauch, Kräutern und an einer kleinen Hefenote herum, die sich aus dem noch neuen Jahrgang bald verabschieden wird. Wir schmecken die üblichen Verdächtigen wie Zitrus, weiße Johannisbeeren, weißen Pfirsich und pflanzlich-florale Richtungen. Die schlanke Struktur wird von einer herrlichen, leicht salzigen Mineralität gestützt, die den Wein zusammen mit der aktiven Säure in einen saftigen Abgang führt, herb-frisch und schwungvoll. Es ist ein filigraner, facettenreicher Wein, dessen Säure mit der Fruchtsüße Verstecken spielt und jeden Trockentrinker begeistert. Das ist der Universalwein für alle Fälle und gerne auch für eine Schweinsroulade in Sahnesoße oder eine in einer Kasserolle mit Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch und Rosmarin geschmorten Kaninchenkeule.
2015 Kanzemer Riesling trocken
2015 Altenberg Riesling Kabinett
2015 Kupp Riesling Kabinett
2015 Bockstein Riesling Spätlese
2015 Altenberg Riesling trocken Großes Gewächs
Ein Großes Gewächs aus dem Altenberg von Kanzem ist einer der besten Weine, die Riesling-Rebstöcke hierzulande zu bieten haben. In dieser Steillage gibt die Natur ihnen alles: Sonne aus dem richtigen Winkel, Wärme vom Schieferboden, das vom Fluss reflektierte Licht und die vom Wasser aufsteigende nächtliche Kühle. Die Altehrwürdigen unter den Rebstöcken bedanken sich seit Jahrzehnten mit Mineral- und Extraktkonzentrationen, von denen viele Winzer nur fantasieren. Aus der Flasche kommt die pure Kraft, trocken mit 13,5 % Alkohol auf der Auslese-Stufe ausgebaut.
28.10.2016
Fotos: © von Othegraven
Flaschenfotos: © D.R.