An den vier Enden der Welt
An den vier Enden der Welt
Ein Fest für Küche und Haushalt: Das Tupperware Erlebnis
Kann man Brot in Plastik backen? Und in Plastik aufbewahren? So und ähnlich wird der erste Blick auf die Gehäuse begleitet, die hier auf dem Tisch stehen. Sie sind im Paket gekommen, online bestellt, nicht auf einer der legendären Partys, mit denen die Produkte hierzulande bekannt geworden sind und immer noch vertrieben werden. Die Partys heißen aber immer noch Tupper-Partys, die Produkte immer noch ganz einfach Tupperware.
In den ersten Jahren stand die Nützlichkeit der Plastebehältnisse im Vordergrund, Plastik war beliebt, Tupper war das besondere Plastik. In heutigen Zeiten, da Holz, Glas und Guss den Anschein verbreiten, solide, irgendwie naturnah oder zumindest traditionsverbunden zu sein, hat es Plastik grundsätzlich schwer. Aber Plastik ist eben nicht Plastik. Es gibt die einfache, bruchträchtige, oftmals wegen ihres Geruchs schon verdächtige Billigware und eben Tupperware. Und bei dem Tupper-Stuff können sich die Vorzüge durchaus sehen und fühlen lassen: Tupperware ist ähnlich hygienisch wie Glas, ähnlich stabil wie Guss und irgendwie auch ähnlich haptisch wie Holz.
Formen und Design sind modern, zweckmäßig, zuweilen sogar klassisch elegant. Die Farben sind zeitlos gediegen, klassisch elegant oder zeitgemäß schrill. Vor allem aber ist jedes Produkt ein kleiner oder großer Küchenhelfer rund um Nahrungsmittel. Er hilft bei der Zubereitung, bei der Aufbewahrung, beim Servieren, beim Organisieren oder ganz einfach beim Essen oder Trinken. Sei es zu Hause, im Büro, auf dem Spielplatz oder sonstwo outdoor.
Und praktisch ist das Zeug vor allem, wenn nicht gar raffiniert bis ausgeklügelt. Wie oft sind die vielen kleinen Tricks, mit denen Rat gebende Bücher gefüllt werden, schon eingearbeitet. Einige Produkte sind auf den ersten Blick skurrile Erfindungen, die sich als überraschend nützlich und clever erweisen. Denn die Form folgt bei Tupperware immer der Funktion, die Brauchbarkeit steht im Vordergrund, die Form muss sich anpassen. Etliche Arbeiten in der Küche gehen plötzlich ruck, zuck, die ersparte Zeit kann jeder gebrauchen.
Am Anfang stand übrigens die klassische „Wunderschüssel“ mit dem ersten luft- und wasserdicht schließenden Deckel von 1946. Mit dieser Erfindung legte Gründer und Erfinder Earl Tupper den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Tupperware und revolutionierte damit die Haushaltsführung. Seit 1962 werden die Produkte in Deutschland vertrieben, heute unter Obhut von Tupperware Deutschland in Frankfurt/Main, von wo auch das moderne und umweltaffine Logistikzentrum im hessischen Eppertshausen gesteuert wird. Derzeit wird Tupperware in 13 Fabriken weltweit produziert und im Wesentlichen von 3 Millionen sogenannter Party-Manager verkauft. Im Jahr 2013 erzielte die Tupperware Brands Corporation mit Sitz in Florida einen Umsatz von 2,67 Milliarden US-Dollar. Hiervon wurden 782,7 Millionen US-Dollar in den europäischen Märkten erwirtschaftet.
Wir haben uns als Einstieg Produkte angesehen, mit denen das Backen, unter anderem das Brotbacken, einfach und zuverlässig wird. Um in den heißen Ofen zu kriechen, haben wird uns den Tupperware Ofenhandschuh übergezogen und nach dem Backevent mit einem Tupperware Tuch die Form gereinigt. Schließlich haben wir mal misstrauisch geprüft, ob der technisch ausgeklügelte große Brotmax wirklich noch den letzten Krümel frisch und knackig hält.
UltraPro Kastenform 1,8l (68 Euro)
Tatsächlich zeichnet sich die Ultrapro-Serie dadurch aus, dass man die Teile sowohl in den Backofen als auch in die Mikrowelle schieben kann und, wenn man will, die Form auch in den Tiefkühler stellen kann, bis zu 25° minus hält sie aus. Im Hitzebereich macht sie zwei Stunden lang bis 250° mit, in der Mikrowelle bis 750 Watt.
Der Inhalt backt, brät, kocht oder gart vor sich hin und die Speisen gelingen nahezu automatisch. Das Geheimnisvolle an den Kochbehältnissen von Tupperware ist nämlich, dass sie funktional auf das Kochen, Backen usw. Einfluss nehmen. Sie sind damit der stille Helfer, der selbst bei Küchenmuffeln die zweite linke Hand ersetzt und zu Geschmack und Wohlgefallen führt.
Wir haben in der UltraPro Kastenform eine Flotte Lotte gebacken, das ist ein Dinkel-Vollkornbrot aus einer Backmischung vom Hobby Bäcker mit reichlich Hefe. Nachdem der vorgegangene Teig in der Form war, haben wir sie zum Gehen zwei Stunden lang in den minimal angewärmten Ofen gestellt. Dem Teig hat die Form gut gefallen, so prächtig hat er sich in alle Richtungen ausgebreitet. 80 Minuten in 230° Ober- und Unterhitze haben der Form nichts ausgemacht. Das Brot war wie aus dem Rezeptbild ausgeschnitten, superzart und leicht krustig, Tupper sei Dank.
Wir haben in die UltraPro Kastenform dann noch einen schnellen Fischauflauf mit Pasta eingefüllt und in der Mikrowelle essbereit gemacht: Köstlich, süffig und geschmacksauthentisch. Dann noch einen Kuchen im Backofen: Guglhupfteig in Kastenform, mit Backpapier übrigens, aber Einfetten ginge auch. Er ließ sich gut lösen und stand mit einem unten etwas schmaler zulaufenden Sockel in einer neuen Formenkreation auf dem Tisch. Locker, luftig, oben ganz leicht crossig, so muss er schmecken.
Aus der UltraPro-Serie gibt es noch ein Gartöpfchen und Kasserollen sowie Auflaufformen in verschiedenen Größen. Sie sind das ideale Kombibehältnis für Backofen und Mikrowelle. Es gibt nur zwei Dinge, die man zu ihrer Pflege und ihrem Fortbestand beachten muss: Sie wollen, dass der Backofen kuschlig warm vorgeheizt ist, und sie mögen absolut weder Grill noch Herd.
Im eleganten Burgunderrot kommt der große Handschuh daher, bis zum Handgelenk aus schützendem Silikon, das sich an jeden Topf griffig anschmiegt. Der Arm wird noch weiter mit einem 10 cm dicken Stoffbündchen aus fester, reiner weinroter Baumwolle geschützt. Der Handschuh sitzt perfekt, man hat ein sicheres Greif-Gefühl und tatsächlich auch einen zuverlässigen Grip. Aber begnügen Sie sich damit, den Handschuh bestimmungsgemäß zum Greifen der beim Kochen üblicher Weise verwendeten heißen Gegenstände zu benutzen und fassen Sie damit keine glühenden Grillstäbe oder Kohlen an. Es empfiehlt sich übrigens dringend, gleich ein Handschuh-Pärchen anzuschaffen, denn wer holt den schwer gefüllten Auflauftopf schon einhändig aus dem Ofen.
Brotmax 2 (52 Euro)
Das abgekühlte Brot haben wir dann erwartungsvoll in den Brotmax 2 gelegt. Der Brotmax 2 ist ein neues Tupperware Produkt, das im Original treffend BreadSmart 2 heißt und mit der Bezeichnung schon etwas von seiner Genialität heraushängen lässt. Er verwahrt nicht nur schnöde Brot, Brötchen und ähnliches Kleingebäck, nein, er protzt mit dem Anspruch, dem Frischhalten dieser Artikel zu dienen.
Wie viele Tupperware-Produkte kommen der Brotmax 2 und die Artikel der UltraPro-Serie mit der 30jährigen Tupperware-Garantie, die einspringt, wenn trotz sachgemäßer Behandlung die Form nicht mehr mitmacht.
Insgesamt haben wir mit den ausprobierten Tupperware Produkten eine nette und problemfreie Back- und Kochszene genossen, die einen durchaus animiert, im aktuellen Herbst-Winter-Katalog nach weiteren praktischen Utensilien zu forschen.
Bestellen lassen sich Tupperware Produkte online, wo Sie auch den umfangreichen, bebilderten Katalog zu sich nach Hause ordern können. Vielleicht macht es Ihnen auch Spaß, Gäste zu einer Tupperparty einzuladen und als Partymanager rumzutuppern. Informieren Sie sich unter unseren Links zu Tupperware und Party.
7. Dezember 2015
alle Fotos © Tupperware