An den vier Enden der Welt
An den vier Enden der Welt
Chianti biologisch, vegan und traditionell: Die Tenuta San Jacopo
23. August 2016
Endlich passt es wieder, dieses uralte, beschwingte Lied, „Ja, ja, der Chianti-Wein“. Für die einen ist es eine nostalgische, romantisch-verklärte Erinnerung an die 50er und 60er, als es für die Deutschen schick wurde, nach Italien zu reisen. Für andere ist es nur der schmalzige Senioren-Schunkler aus dem Silbereisen-Panoptikum. Jedenfalls knüpft der Song an die Zeiten an, als der Chianti hierzulande aus großen Bastflaschen floss und er in Italien der allgegenwärtige Rote war, der für italienischen Wein schlechthin stand – schlicht und ohne Holz, aber universell getrunken.
Mir den Zeiten hat sich auch der italienische Rotwein geändert, doch der Chianti kommt noch immer aus dem Zentrum der Toskana, wo es romantische Gehöfte und endlose Olivenhaine gibt. Wo an lauen Spätsommerabenden süße Akazienblüten und Trauben duften und das Mondlicht sanfte Hügel und Zypressenalleen in magisches Licht taucht. Hier, im Gebiet des Chianti, im Dreieck zwischen Siena, Arezzo und Florenz, liegt die Tenuta San Jacopo, ein Weingut und Ferienhof, wo toskanische Weine in einem ganz besonderen Stil gemacht werden. Sie kommen aus biodynamisch-veganem Anbau, sind mit modernsten Methoden ausgebaut und zeigen dennoch stolz die Ursprünge und die Tradition des Chiantiweins vor, wie er als unvergessliches Kulturgut die Landschaft und seine Menschen geprägt hat.
Die Tenuta San Jacopo in Castiglioni liegt inmitten von 130 Hektar Weinbergen, Olivenhainen und Wäldern in den Gemeinden von Cavriglia und Montevarchi. Gleich nebenan, wenige Kilometer weiter westlich, beginnt bei Cavriglia das Gebiet des Chianti Classico, während im Osten das touristisch noch unentdeckte Arno-Tal liegt.
Eigentlich ist die Tenuta San Jacopo ein großes, uraltes Anwesen, das aus dem Weingut mit Kellerei, der Villa Castiglioni aus dem 18. Jahrhundert und der dem heiligen Jakob geweihten Kapelle San Jacopo besteht. Außerdem gibt es hier noch den Ferien-Bauernhof San Lorenzo. Zum Weingut, das malerisch auf dem Hügel liegt, führt eine traumhafte Allee von Zypressen und Pinien. Gleich nebenan liegen die Weinberge und Olivenhaine. Es ist ein Ort mit Charakter, wo bis Ende des letzten Jahrhunderts die alten Sangiovese-, Canaiolo- und Trebbiano-Rebstöcke verkümmerten und die Azienda verfiel. Bis 2002 die drei Brüder Vanni, Carlo und Marco Cattaneo aus Mailand kamen, das Anwesen kauften und sich ihre Träume von einem Weinberg mit eigenen Weinen erfüllten. Es dauerte einige Jahre, bis sie mit Hilfe der Beratung des Önologen Sean O’Callagan die Herstellung von Weinen, Grappa und Olivenöl in Gang brachten. Die Weinberge wurden zu einem großen Teil rekultiviert, und neue Anlagen zur Reberziehung installiert. Mit viel Mühe wurde teilweise ein neues Rohrsystem verlegt, um das Regenwasser abzuleiten. Nach genauer Bodenanalyse wurde rund die Hälfte der Weinberge mit sorgfältig ausgewählten Klonen neu bestockt. Zudem entschieden sich die Brüder, ihre Weinberge von Anfang an biodynamisch zu bewirtschaften und ihre Produkte nach biologischen und sogar veganen Zertifizierungsregularien herzustellen.
Im Weinberg beginnt das mit der Düngung und dem Pflanzenschutz, geht weiter mit der Behandlung der Rebe im Jahresverlauf und endet mit der Ernte per Hand. Weil qualitativ hochwertige, aromatische Weine erzeugt werden sollen, wird am Anfang des Sommers ein Grünschnitt durchgeführt und am Ende des Sommers ausgedünnt und entblättert. Nach der Handlese werden die Trauben in Körben vorsichtig in den Keller transportiert und nochmals selektiert, bevor sie entrappt werden.
Im Keller agiert unermüdlich Kellermeister Stefano Balzanelli, der aus der Region stammt und die Geschmackstraditionen der Toskana kennt. Zusammen mit Vanni, Carlo und Marco will Stefano das Beste herausholen aus den Trauben. Man will im Einklang mit der Natur authentische Weine machen, die mit Raffinesse und Eleganz die lokalen Eigenarten der Rebsorten präsentieren und die Identität der Kulturlandschaft abbilden, den echten und wahren Chianti also.
Die Trauben kommen entweder abgepresst als Most ins Edelstahl oder als ganze Trauben auf die Maische. Nach der Gärung reifen die weißen Weine weiter im Stahl, die roten in Eichen-Barriques. Einige Sorten werden der zweiten, der malolaktischen Gärung unterzogen, um die aggressive Milchsäure in akzeptable Äpfelsäure umzuwandeln. Abgefüllt ruht der Wein noch einige Monate auf der Flasche, bevor er in den Handel kommt. Im Jahr werden rund 25.000 Flaschen gefüllt. Zum Weingut gehören heute 38 Hektar Weinberge und 20 Hektar alte Olivenhaine. Es werden Sangiovese, Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay und Montepulciano angebaut. Die biodynamische Ausrichtung des Weinguts wird durch zahlreiche Zertifikate garantiert. Alle trockenen Weine, das Öl und der Grappa tragen zudem die "Vegan Ok" Marke, die in Italien das völlige Fehlen von Bestandteilen tierischen Ursprungs in den Lieferketten zertifiziert.
Die Tenuta San Jacopo ist aber nicht nur wegen ihrer Weine und ihres Olivenöls berühmt, sondern auch als überaus beliebtes Feriendomizil: Das Agriturismo Podere San Lorenzo ist ein altertümliches, traditionelles Bauerngehöft, das topmodern und mit Komfort hergerichtet wurde. Sieben renovierte Wohnungen in verschiedenen Größen mit sichtbaren Deckenbalken, handgemachten Terrakotta-Fliesen als Böden, weichen, sommerlichen Farben an den Wänden, Klimaanlage, Heizung, Satellitenfernsehen nebst Wäsche- und Bügelservice nebenan. Hier gibt es Ruhe, Weinberge, Zypressen, uralte Eichen, Olivenhaine, ferne Wälder, einen großen Pool und wieder endlose Ruhe.
Wir konnten fünf Weine und das Olivenöl von der Tenuta San Jacopo verkosten.
Quarto di Luna 2015 Chardonnay Toscana IGT Bianco
Im Glas haben wir einen weißgoldenen Wein, der hell und strahlend leuchtet. Wir schnüffeln an intensiven Aromen von Zitrus, grünen Äpfeln und exotischen Früchten wie Ananas und Papaya. Der Wein verströmt eine kühle Mineralität und dezente blumig-pflanzliche Töne. Am Gaumen kommen erneut die exotischen Komponenten an, diesmal eher als Passionsfrüchte und gelbe Grapefruit, dazu weiße Johannisbeeren und gelb-grüne Melone nebst einigen Kräutern. Die mineralische Struktur von kalkreichen Böden gibt dem Wein eine morgendliche Frische, die sortentypische Fruchtsäure gibt ihm die herbfrische Kraft. Das ist keiner der Buttertorten und Vanille-Toasties aus der Neuen Welt. Es ist ein Chardonnay, der den Charakter der Weinberge des Chianti auch ohne Holz fein und elegant zum Ausdruck bringt. Genießen Sie diesen trockenen und kernigen Wein zu einem gegrillten Seeteufelfilet oder zu einer Vichyssoise mit reichlich Krebsfleisch. Ganz ohne Fisch kann er auch ein gut gewürztes Steinpilzrisotto begleiten.
Costa di Camenata 2015 Rosato di Sangiovese Toscana IGT Vino Biologico
Im Glas funkelt uns ein transparentes Lachsrosa an. In der Nase notieren wir Aromen von roten Rosen, roter Grapefruit und einen süßlichen Hauch von Mandarinen. Er schmeckt frisch, mineralisch und hat eine süßliche Aromatik, in der wiederum Rosen und Grapefruit, aber auch Zitrus und rote Johannisbeeren vorkommen. Er ist weich, sanft und kuschelt mit seiner Süße und einer leichten Säure. Wir genießen einen mediterranen Rosé, der breit angelegt ist und der keineswegs als feminin abgetan werden darf. Er ist der Generalist mit einem sehnsuchtsvollen Toskana-Charakter für wundervolle Sommerabende. Gerne begleitet er aber auch ein Carpaccio oder einen milden Krabbensalat.
Poggio ai Grilli 2013 Chianti DOCG Vino Biologico
Das ist ein reinsortiger Sangiovese, der Schwung reinbringt in die italienischen Roten aus der Toskana. Er ist ähnlich vinifiziert wie der Riserva von San Jacopo, wurde aber noch malolaktisch vergoren und reifte ungewöhnlicher Weise zwei Jahre im Edelstahl.
Er zeigt sich im Glas mit der dunklen rubinroten Farbe des Sangiovese. Es duftet nach Sauerkirschen, roten Beeren, nach geheimnisvollen, vielschichtigen Gewürzen aus dem Orient, nach Süßholz, rotblauen Pflaumen und nassem Waldboden. Wir schmatzen auf reifen Kirschen, auf Pflaumen und Waldbeeren mit einem winzigen Ton Hagebutte plus floralen Akzenten herum. Das Tanningerüst ist fein gewebt und blockiert nicht die dezente Mineralität und das lebhaft-filigrane Säurespiel, das den Wein in einen langen Abgang führt. Zusammen mit der expressiven Fruchtigkeit erleben wir einen saftigen, geradezu leichtfüßigen, vornehmen und manchmal schmelzigen Chianti. Es ist kein alltäglicher Wein, aber ein Wein für jeden Tag, beschwingt, heiter und delikat. Das ist solides toskanisches Winzer-Handwerk in großer, klassischer Chianti-Tradition. Servieren Sie ihn zu einer Pizza, aber bitte selbstgemacht und keine Pappversion aus dem Karton. Sie können sich und den Wein auch mit Scaloppine con Pommodoro verwöhnen.
Poggio ai Grilli 2013 Chianti DOCG Riserva Vino Biologico
Wir haben eine Cuvé vor uns aus 90% Sangiovese und 10% Montepulciano. Die Reben stammen von den 13 Hektar Rebfläche, die in eine Höhe von 280 Metern in einer Ost-West-Ausrichtung in der Umgebung des Weinguts wachsen. Die Trauben sind spät geerntet – der Sangiovese Anfang Oktober und der Montepuciano in der letzten Hälfte des Oktobers. Die Trauben wurden zunächst leicht angepresst und kamen für zwei Tage in niedrig temperierte Stahltanks, um die Gärung nicht zu forcieren. Die fand dann bei 28° bis 30°C auch im Edelstahl statt für rund 30 Tage. Zur malolaktischen Gärung kam der Wein in Holzfässer und schließlich für zwei Jahre in unterschiedlich vorgenutzte, medium getoastete Barriques aus französischer Allier Eiche. Die gefüllten 4.000 Flaschen lagerten vor dem Verlauf noch ein halbes Jahr.
Der Wein zeigt sich im Glas in einem dunklen Rubinrot. Es entwickeln sich herrliche, tiefe Aromen von Sauerkirschen, schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren und Himbeeren, dazu Kardamon und ein Hauch Zimt. Im Mund versammeln sich verschiedene Waldbeeren, Gewürze, Cassis, Veilchen, Pflaumen, eine Spur Expresso und ein Tropfen Zitrus. Das Holz ist professionell kaschiert und wird hier keineswegs plump aufgedrängt. Die Zunge badet in einer markanten Mineralität und saftigen Fruchtigkeit. Er hat eine komplexe, dichte Struktur mit verhaltenen, gut ausbalancierten Tanninen. Trotz seiner Griffigkeit wirkt er schon jetzt rund, weich und gleichsam erfrischend. Der Wein schlägt mit 13,5 Volumenprozent Alkohol eine für eine Riserva erfreulich schlanke Richtung ein. Er beweist, dass ein Chianti Riserva keineswegs eine schwere Wuchtbrumme sein muss, deren Alkoholgehalt am Gaumen ätzt. Um wieviel raffinierter als die Alkoholbömbchen der vielen IGT-Supertuscans ist dieser Riserva, der im Old-Time-Stil daherkommt und ein einzigartiges Rotweinerlebnis bietet. Genießen Sie den Wein als eindrucksvollen Solisten oder erfreuen Sie ihn und sich selbst mit einem Hirschfilet von Grill.
Orma dei Diavolo 2011 Toscana IGT Vino Biologico
Nach einer alten Legende sollen übernatürliche Gestalten die Tenuta San Jacopo bewohnen, die in der Dunkelheit erscheinen und in das alte Gebäude huschen. Unter den Bauern in der Gegend kam daher vereinzelt die Bezeichnung „Palazzo dei diavoli“, Palast des Teufels, auf. Geblieben ist heute zumindest der Fußabdruck des Teufels in der Gestalt des gleichnamigen Weins Orma dei Diavolo. Es ist ein sorgfältig komponiertes Cuvée aus Sangiovese (50%), Merlot (30%) und Cabernet Sauvignon (20%). Die Trauben wurden je nach Rebsorte von Mitte September (Merlot) bis Mitte Oktober (Cabernet) geerntet. Die Zweitgärung zum Abbau der Milchsäure fand in Barriques statt, die zweijährige Reifung ebenfalls, wobei ein Fünftel der Allier-Barriques neu und vier Fünftel eine Zweit-bis Drittbelegung waren. Es wurden insgesamt 5.000 Flaschen abgefüllt.
Der Wein funkelt im Glas rubinrot mit violetten Reflexen. In die Nase steigen komplexe, dichte Aromen von Hedelfinger Knorpelkirschen, Brombeeren, Gewürzen, Süßholz, etwas Balsamico und Kaffee sowie von einigen tiefroten Geranien. Im Mund kommt er füllig und opulent an, voller Frucht und Würze. Hier begegnen uns wieder Kirschen, dazu Pflaumen und Brombeeren. In einem langen, stabilen Finish kommen Edelbitter-Schokolade und einige Pfefferkörner hinzu. Er hat interessante Tannine, die warm und samtig eine elegante, gut integrierte Holznote umrahmen. Ein insgesamt seidig-cremiges Cuvée mit perfekter Harmonie und einer teuflischen Raffinesse: Der vollmundige, noble Grand Cru der Toskana, der in die internationale Klasse der Supertuscans gehört.
Olio Extra Vergine di Olive Colline di Arezzo 2015 Toscana IGP Biologico
Die Olivenhaine der Tenuta San Jacopo stehen auf fruchtbaren Lehmböden in 300 Meter Meereshöhe. Hier werden die traditionellen Olivensorten der Toskana angebaut: Moraiolo, Frantoio und Leccino. Die Moraiolo ist eine Sorte, die widerstandsfähig und anspruchslos ist, was den Anbau angeht. Sie liefert intensiv fruchtige und scharfe Früchte, die kernig bitter sind. Für die Leccino ist die Toskana ein Heimspiel, stammt sie doch ebenso wie die Fantoio Olive aus der Region. Den Leccino Früchten lässt sich ein süßes und hochwertiges Öl entlocken. Die Fantoio Olive ist eine kratzbürstige Sorte, die Natur pur in die Oliven transportiert.
Der Anbau erfolgt auf der Tenuta San Jacopo zertifiziert biodynamisch und vegan. Durchschnittlich werden alljährlich 3.000 kg Oliven pro Hektar geerntet. Der Erntezeitpunkt wird mit Überlegung und Sorgfalt ausgewählt, weil er den Geschmack des Öls entscheidend beeinflusst. Die Olivenernte im November erfolgt per Hand. Durch die Handernte werden weniger Oliven beschädigt, so dass die schädlichen Oxidations- und Fermentationsprozesse noch nicht beginnen können. Um das auch beim Transport und auf dem Hof zu vermeiden und die Haltbarkeit des Öls günstig zu beeinflussen, werden die Früchte noch am Tag der Ernte verarbeitet.
Vor der Pressung werden die sorgfältig gewaschenen, von Blättern und Ästen befreiten Oliven in einer Mühle zu einer dicken Paste zermahlen, meist einschließlich der Kerne, die einen nützlichen Konservierungsstoff enthalten. Dann wird per Zentrifuge das bittere Fruchtwasser vom eigentlichen Olivenöl getrennt. Der Ölbrei wird für hochwertige Öle nur einmal gepresst. Gesetzlich ist die Kaltpressung mit maximal 27°C vorgeschrieben. Zwar könnte mit höherer Temperatur mehr Öl gewonnen werden, doch dann gehen wertvolle Geschmacks- und Inhaltsstoffe verloren. Die Öle werden zu einer Blend zusammengeführt aus 65% Frantoio, 30% Moraiolo und 5% Leccino.
Das native Olivenöl extra (Olio d'oliva extra vergine) ist die höchste Güteklasse und steht für naturbelassenes Olivenöl von besonderer (extra) Qualität. Einstieg in die oberste Güteklasse ist grundsätzlich der Säuregehalt des Öls – je niedriger desto besser. Denn nur die reifen, guten und gesunden Oliven kommen mit wenig Säure daher. Das Olivenöl Colline di Arezzo 2015 Toscana IGP Biologico der Tenuta San Jacopo hat einen Säuregehalt von 0,15 % und spielt damit in der fehlerfreien Liga der allerobersten Spitzenqualität. Das Öl ist frei von Zusatzstoffen und bietet eine natürliche, unverfälschte Reinheit. Sämtliche Analysewerte der Handelskammer Florenz belegen die Hochwertigkeit des Öls, bestätigen seinen Herstellungsprozess, eine lange Haltbarkeit und den hohen Gehalt an Vitamin E mit den Antioxidantien.
In unserem angewärmten Verkostungsglas entwickeln sich komplexe Aromen von Gras, grünen Pflanzen und frischen Kräutern. Wir lassen das Öl durch den Mund wandern. Immer erscheint es herrlich fruchtig und rein, ja geradezu elegant. Am Gaumen ist es mild und gefällig mit Tönen von Artischocken und Olivenfrüchten. Die gewünschte Bitternote im Abgang liegt dank der Verhältnisse der unterschiedlichen Olivensorten im Blend im moderaten Medium-Bereich und kommt ausgewogen herüber ohne unangenehme Schärfe. Das Öl gleitet mit sanfter Frucht und schöner Würze in den Hals. Von der Textur her ist es auch nicht zu dünnflüssig. Das Olio Extra Vergine di Olive Colline di Arezzo 2015 Toscana IGP Biologico ist viel zu schade, um ein Baguette darin zu ertränken. Träufeln Sie es lieber auf frisch entblätterte und noch warme Artischocken-Herzen.
Stefano Balzanelli stellt im Hörerlebnis die Tenuta San Jacopo und die Weine vor.
Fotos: © D.R.
HÖRERLEBNIS mit Stefano Balzanelli